Wichtiger Dreier im Abstiegskampf

Am vergangenen Sonntag musste unsere Elf beim Tabellenletzten in Bokel zum Rückrundenauftakt antreten. Auch wenn ein Sieg im Abstiegskampf Pflicht war, war uns auch auf Grund des 0:0 im Hinspiel klar, dass es eine schwere Aufgabe werden würde. Personell mussten wir leider verletzungsbedingt auf Flügelflitzer Michi Dubbels verzichten, der allerdings durch den jungen Fabian Müller gut vertreten wurde.

Das Spiel begann aus unserer Sicht hervorragend, denn nach einem tollen Pass von Martin Gerken in die Tiefe auf Jannik Martens wurde dieser im Strafraum vom Verteidiger gelegt, sodass es Elfmeter für uns gab. Dieser wurde durch Martin souverän verwandelt. Nur am Rande sei erwähnt, dass es unser erster verwandelter Elfer der Saison war.

Im weiteren Verlauf bekamen wir mehr Selbstvertrauen und Räume und konnten so eine gute Leistung im Spielaufbau zeigen. Leider ohne, dass wir unsere Chancen in Tore ummünzen konnten. Bokel hingegen war lediglich durch Standards zweimal gefährlich.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich auch auf Grund der Schiedsrichterleistung eine zerfahrene und unruhige Partie, die wenig spielerische Highlights bot. Leider mussten wir Jannik und Claas Müller verletzungsbedingt ersetzen und dadurch viele Positionen tauschen. Nichtsdestotrotz schafften wir es dank einer guten kämpferischen Leistung keine Chancen von Bokel zuzulassen, sodass Nico Meyer keinen Ball halten musste. Nach vorne bekamen wir zum Ende hin einige Kontergelegenheiten, wovon eine durch den Joker aus der Dritten Herren Finn Marzog zum umjubelten 2:0 genutzt wurde.

Am Ende stand ein Arbeitssieg mit guten Ansätzen, der uns hoffentlich Auftrieb für das letzte Spiel des Jahres am kommenden Samstag den 30.11. geben wird. Dann kommt nämlich das wieder erstarkte Oldendorf/Oste zum Derby und 6-Punkte-Spiel nach Kutenholz!

Hohe Niederlage zum Hinrundenabschluss für die Erste

Am letzten Sonntag den 17.11.19 fand das letzte Spiel der Hinrunde in Apensen statt. Die Mannschaft von Trainer Björn Stobbe spielt eine hervorragende Serie und steht völlig verdient auf dem zweiten Tabellenplatz. Nichtsdestotrotz gab es in der Vergangenheit immer wieder enge Spiele gegen die Schwarz-Gelben.

Personell mussten wir auf zwei Stammkräfte auf den Außenbahnen verzichten, da Adriano Meyer (Rot-Sperre) und Michael Dubbels (Verletzung) nicht zur Verfügung standen.

Dennoch legte unsere Mannschaft auf dem matschigen Rasen (aber zum Glück wurde nicht auf Grand gespielt) los wie die Feuerwehr. Nach sieben Minuten versenkte Martin Gerken nach Vorlage von Timo Saare einen Distanzschuss per Bogenlampe über den Keeper, an den Innenpfosten im Netz. Nur eine Minute später schickte Martin mit einem tollen langen Ball Jannik Martens auf die Reise, der den Torwart im Eins gegen Eins überwinden und so auf 2:0 stellen konnte.

Leider wehrte diese Führung nur 10 Minuten. Apensen stellte nach einer tollen Vorlage vom starken Stürmer Patrick Ermel den Anschluss her. Nur 2 Minuten später konnte Apensen dann sogar sofort ausgleichen, nachdem ein langer Ball von uns schwach verteidigt wurde und der Apensener Außen mit einem strammen Distanzschuss einnetzen konnte.

In der Folge entwickelte sich in der ersten Hälfte ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, ehe es mit einem leistungsgerechten 2:2 in die Pause ging.

Im zweiten Durchgang wollten wir primär unsere Defensive stärken, was leider komplett misslang. Unverständlicherweise wurden wir hinten viel zu nervös und luden Apensen zu vielen Chancen ein. In der 62. Minute kam dann jedoch aus einer Halbchance (Kopfballkerze im Strafraum) der Rückschlag in Form des 2:3. Aber anscheinend braucht unser Team manchmal Rückschläge, denn wir fingen uns wieder und konnten uns im weiteren Verlauf einige gute Chancen erspielen, die jedoch, teilweise fahrlässig vergeben wurden. Und so kam es am Ende, wie es kommen musste. Als wir nach vorne volles Risiko gingen, wurde gegen den Vollblutstürmer Ermel nur noch luftig verteidigt und er konnte sich noch zweimal in die Torschützenliste eintragen und das Ergebnis auf 5:2 hochschrauben. Die Niederlage geht am Ende auf Grund einer schwachen Halbzeit natürlich in Ordnung. Nach zuletzt 8 Gegentoren in zwei Spielen sollte schleunigst an der Defensivleistung gearbeitet werden, denn die letzten beiden Spiele des Jahres gegen Bokel und Oldendorf/Oste werden richtungsweisend für das Jahr 2020 sein.

Abschließend sei erwähnt, dass Trainer Marco Hendreich in der 80. Minute in Apensen sein Debüt als Spieler für die Erste Mannschaft hatte, was natürlich auch der dünnen Personaldecke geschuldet war.

Serie der Ersten Herren gerissen

Am vergangenen Sonntag ist die Serie unserer 1. Herren von fünf unbesiegten Spielen am Stück leider gerissen.

Im Heimspiel gegen Rot-Weiß Cuxhaven waren unseren Mannen mit 0:3 unterlegen.

Personell mussten wir lediglich auf den Gelb gesperrten Käptn Sjard Steffens verzichten. Dennoch ging die Mannschaft auf Grund der letzten Spiele mit viel Selbstvertrauen in die Partie.

Aber schon in den ersten Minuten waren klare Defizite in unserer Defensive zu erkennen, sodass sich Cuxhaven einige gute Chancen erspielen konnte. In der 26. Minute war Torwart Nico Meyer dann eigentlich geschlagen und der Stürmer von Rot-Weiß musste nur noch ins leere Tor schieben. Plötzlich kam jedoch Adriano Meyer in gewohnter Manier angegrätscht und kratzte den Ball von der Linie. Leider sah der Schiedsrichter etwas was kein anderer auf dem Sportplatz gesehen hatte: ein angebliches Handspiel von Addi, der den Ball eigentlich mit dem Oberkörper abgewehrt hatte. Die Folge: Rot für Addi und Elfmeter.

Zum Glück konnte Nico den zweiten Elfmeter in Folge gegen ihn parieren und es blieb beim 0:0. Dennoch erspielte sich Rot-Weiß mit einfachen langen Bällen im weiteren Verlauf viele gute Chancen und es war nur Nico zu verdanken, dass es zur Pause noch 0:0 stand.

Im zweiten Durchgang kamen wir nach einer taktischen Umstellung in Unterzahl besser ins Spiel und konnten vorne für etwas Entlastung sorgen. Als dann jedoch in der 65. Minute das 0:1 für Cuxhaven fiel, war der Stecker bei uns gezogen. Der vielen Laufarbeit und Defensivarbeit mussten einige unserer Leute Tribut zollen, sodass wir in der Folge noch zwei Tore zum 0:3 Entstand einfingen.

Insgesamt geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung, da unsere Defensivleistung einfach nicht konkurrenzfähig war. Lediglich Nico und Kjell Heitmann konnten in dem Spiel eine ansprechende Leistung abrufen.

Nun folgt das letzte Spiel der Hinrunde in Apensen, bevor noch in diesem Jahr die Rückrunde mit den zwei Abstiegskrachern gegen Bokel und Ost/Oldendorf beginnt.

Terminankündigung: JHV am 18.01.2020

Am 18. Januar 2020 ist es wieder soweit. Der Vorstand des FC Mulsum/Kutenholz e.V. lädt ab 18.00 Uhr zur 19. Mitgliederversammlung ins Sportlerheim in Mulsum ein und hofft auf zahlreiches Erscheinen!

 

C U14 – Aufstieg und ein Abschied bei der JSG Geest

Der Aufstieg in die Bezirksliga und ein Abschied bei der JSG Geest gibt es heuer zu vermelden.

Mit dem letzten Sieg in der Kreisligahinrunde beim JFV Buxtehude ist die Hinrunde nun ohne Punktverlust und mit 52:6 Toren erfolgreich beendet. Dies bedeutet, dass man in der kommenden Rückrunde in die Bezirksliga aufsteigt und dort für mindestens anderthalb Jahre spielen wird. Ein sportlicher Erfolg, mit dem vor einigen Monaten bestimmt keiner rechnen konnte, als man zur perspektivischen Stabilität für das Großfeld (11gg11) die erste U13 und die erste U14 (Jahrgänge 2007 und 2006) zusammenlegte und einen neunzehn Spieler umfassenden Kader erzeugte. Das Team aber wuchs auf allen Ebenen schnell zusammen und hat sich toll entwickelt, allerdings, das sei betont, ist diese Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen und ein langfristiger Erfolg dieser strategischen Maßnahme noch nicht gesichert.

Die kommende Rückrunde wird das noch junge Team sicherlich vor ganz neue Herausforderungen stellen und gerade auch im Umgang mit vielleicht negativeren Ergebnissen wird sich zeigen, wie es um den Teamspirit steht. Dennoch darf man zurecht positiv eingestellt sein, denn die guten Ergebnisse in der Kreisliga lassen sich eben nicht nur auf Talent und Können reduzieren, sondern sind der Beweis, dass hier etwas richtig Starkes zusammenwächst.

Doch neben einer kleinen Aufstiegsparty gab es am letzten Samstag auch einen Abschied zu vermerken. Emil Raap, einer unserer feinen Spielmacher und zweitbester Scorer im Team, wird uns leider aus logistischen Gründen wieder Richtung VfL Güldenstern Stade verlassen und dort den Jahrgang 2007 erheblich verstärken. Emil hat sich innerhalb kürzester Zeit als Leistungs- und Sympathieträger etabliert und wird uns daher vor allem als Sportkamerad und Kumpel fehlen. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich ein Spieler innerhalb weniger Wochen so gut in eine Mannschaft einfügt und voll integriert wird – eine tolle Leistung des zurückhaltend wirkenden Edeltechniker.

Wir wünschen Emil alles erdenklich Gute bei seinem neuen/alten Verein und wünschen ihm vor allem viel, viel Spaß beim Kicken!

Die U14 steigt zur Rückrunde in die Bezirksliga auf [Foto: T. Witz]

              

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die „Aufsteiger“-Shirts werden stolz präsentiert! [Foto: T. Witz]

C U14 – Geest ohne Punktverlust – JFV zeigt großen Willen!

Das Hinspiel vor gut sieben Wochen hatten alle noch deutlich in Erinnerung. Es war nicht nur der knappste aller Siege in dieser Hinrunde, sondern auch sehr emotionales Spiel. Die ambitionierte Truppe rund um das Trainerteam Merkens/Stöckmann/Schwarzer war nach der Niederlage gegen die Geest etwas aus dem Tritt geraten und so war klar, dass das letzte Hinrundenspiel auch für den JFV besonders war.

Bei kühlem, aber sonnigem Wetter sollte eigentlich auf dem sehr guten Kunstrasen an der Brune Naht gespielt werden. Leider wurde der Platz in der Nacht zuvor von Vandalismus heimgesucht. Die JFV Verantwortlichen waren jedoch top organisiert und hatten gleich eine Lösung parat, so dass kurzerhand auf den ebenfalls sehr guten Rasenplatz ausgewichen werden konnte.

Das Trainerquartett tauschte im Vergleich zum letzten Punktspiel viermal, so dass Sick, Esbin Peike (planmäßige Rotation) sowie Witz und Wibusch (beide Kniebeschwerden) außen vor blieben. Auch in der taktischen Aufstellung gab einige, z.T. erhebliche Veränderungen, da bei allem Wettkampfdruck ja immer noch die Ausbildung der jungen Spieler im Vordergrund steht.

So begann Wegener diesmal im Tor. Die Innenverteidigung bildete wie gewohnt Gerken und Kirst, während auf der linken Außenverteidigerposition diesmal Branke startete und rechts Diehl. Vor der Viererkette startete Alemi während Bardenhagen und Fazlijaj das offensive Mittelfeld besetzten. Auf den Außenbahnen begannen links Zielinski und Forot rechts und im zentralen Sturm Baskin. Der leicht angeschlagene Raap, sowie Dankert, Ehlers und Even Peike sorgten für optimale Wechseloptionen von der Bank.

Vom Start weg zeigte der JFV gleich ein Verhalten, dass die gesamte Partie prägen sollte. Äußerst diszipliniert und in einem 5-4-1 oder 4-4-2 gestaffelt, verschoben die Gastgeber konsequent und stellten die Anspielstationen im Mittelfeld mit ballnaher Überzahl gekonnt zu. Die Folge war, dass die Geest über viel Ballbesitz und Seitenwechsel z.T. lange die Lücke suchen und öfters, bei unsauberem Passspiel oder zu passiven Stellungsspiel, Ballverluste hinnehmen musste.

Nach ein paar Minuten hatten aber vor allem die Abwehrspieler um Gerken verstanden, wie man das Mittelfeldpressing der JFV knacken und auflösen konnte. Ein ums andere Mal wurde das dicht gestaffelte Mittelfeld mit Steilpässen oder gechippten Bällen überspielt und die schnellen Offensivkräfte so ins Spiel gebracht. Nach gut zehn Minuten ergaben sich dann die ersten Chancen für die Geest. Doch sowohl Forot, der einen zweiten Ball nach geblocktem Schuss von Alemi auf das Tor brachte (10.) wie auch Baskin, der seinen Abschluss zu kraftlos neben das Tor setzte, in der 11. Minute waren letztlich ohne Fortune. Eben jener Baskin hatte dann aber in der 18. Spielminute mehr Glück: Aus abseitsverdächtiger Position startete er nach schönem Zuspiel durch Zielinski auf das Tor des JFV durch und versenkte den Ball kühl in die Maschen zur nicht unverdienten Führung.

Der JFV zeigte sich nun leicht konsterniert und konnte die Bälle hinter die eigene Verteidigung nur ungenügend verteidigen. War Alemi in der 19. Minute noch ohne Erfolg gegen den reflexstarken Heimkeeper, so legte Kapitän Fazlijaj in den folgenden zehn Minuten einen lupenreinen Hattrick hin! Grundlage für die drei Tore von Fazlijaj (2:0 in der 24. Minute nach tollem Pass in die Schnittstelle von Raap, 3:0 in der 26. Minute nach Vorlage durch Forot als Hereingabe von rechts und 4:0 in der 29. Minute, abermals nach Vorlage durch Forot), waren die schon angesprochenen langen Bälle aus der Abwehrreihe oder dem defensiven Mittefeld auf die Außen bzw. in die Spitze. Buxtehude bekam keinen Zugriff auf den Ball und die Geest machte es mit den präzisen Flugbällen sehr gut.

Doch in all diese Tor- und Spieldominanz brachte eine leichtsinnige Seitenverlagerung die Hausherren zurück ins Spiel. Wegener, bis hierhin nahezu beschäftigungslos, spielt in der 31. Minute einen Querpass zu kurz, worauf Kirst nicht rechtzeitig reagierte und der Ball vom hellwachen JFV-Stürmer erlaufen und unbedrängt ins Tor versenkt werden konnte. Leicht perplex ließen sich die Geest’ler dann etwas hinten rein drängen und es gab zwei Eckbälle in Folge für den JFV, was jedoch ohne Folgen für das Ergebnis blieb.

Die Halbzeitpause wurde dazu genutzt, nochmal die etwas holprigen letzten Minuten aufzuarbeiten und klar zu stellen, dass mit konzentriertem und lauffreudigen Spiel weiterhin noch mehr Tore gegen den JFV möglich wären. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit hatten aber auch gezeigt, dass Wachsamkeit und die nötige Aggressivität die Grundlage für weiterhin so dominantes Aufspielen sind.

Wie so oft, verhallten die Worte wohl ungehört und der JFV hatte aus der ersten Halbzeit die exakt richtigen Schlüsse gezogen! Mit einem sehr hohen Pressing auf unsere Abwehrspieler wurde das bisherige Erfolgsrezept der Geest effektiv gestört. Die Abwehrspieler sahen sich immer wieder einer Dopplung durch die JFV Spieler gegenüber und gleichzeitig versäumten es die anderen Mannschaftsteile der Geest für Drucklöser im Aufbauspiel zu sorgen. Es war zu wenig Bewegung im Spiel ohne Ball und die Treffer Nummer zwei und drei durch die Hausherren waren die logische und verdiente Folge. So war es in der 40. Minute ein vertändelnder Ball unter Druck, den die Buxtehuder eiskalt in ein Tor ummünzten, während es acht Minuten später ein hoher Ball aus dem Halbfeld war, den Verteidiger Branke im Zentrum aus der Luft pflückte, jedoch dem lauernden Stürmer genau vor die Füße stoppte, der allein auf Wegener zulief und überlegt einschob.

Mit dem Anschlusstreffer war das Spiel nun wieder komplett offen und der wie immer lautstarke Support an der Seitenlinie trug ebenfalls zu einer mitreißenden Partie bei. Doch auch der Geestanhang ließ sich nicht lumpen und versuchte die eigenen Farben voll zu unterstützen!

Mit Wirkung, wie der weitere Spielverlauf zeigen sollte. Zunächst jedoch, zeigte das sehr hohe Anlaufen langsam Auswirkungen bei den Gastgebern und die Geest gewann mehr und mehr die Spielkontrolle zurück. So war Fazlijaj abermals zur Stellte, als in der 55. Minute ein gekonntes Kurzpassspiel von Alemi auf den Sturmtank der Geest veredelt wurde und dieser nur noch einschieben musste. Wieder Alemi war es, der in der 57. Minute einen zweiten Ball nicht präzise genug auf das Tor des JFV brachte. Nur eine Zeigerumdrehung später war es dann aber wieder Fazlijaj, der mit seinem fünften (!) Treffer in diesem Spiel den alten Torabstand wieder herstellte. Zuvor war Forot ins Kopfballduell mit dem Torhüter gegangen und den herunterfallenden Ball staubte der Kapitän unnachahmlich kaltschnäuzig ab.

Wer jetzt dachte, dass der JFV komplett einbrach, der sah sich getäuscht. Zwar hatte die Geest noch immer die größeren Spielanteile, aber Buxtehude blieb dem Pressing treu und so war es weiterhin ein enges Match. Kurz nahm die Partie dann aber nochmal eine Schippe zusätzlich an Fahrt auf und die Zuschauer (ca. 40 – 50 an der Zahl) bekamen noch Tore zu sehen. Den Schlussreigen eröffnete Mittelfeldregisseur Raap, der abermals vom heutigen Vorlagenkönig Forot mustergültig angespielt wurde und keine Mühe hatte, den Ball im Tor unterzubringen. Zuvor hatte Branke einen Ballgewinn auf der (nun rechten) Abwehrseite sehenswert in den Lauf von Forot gespielt, der daraufhin mit toller Dynamik den Ball ins Zentrum vor das Tor des JFV spielte.

In der extra langen Nachspielzeit (der Schiedsrichter hatte die erste Halbzeit etwas verfrüht abgepfiffen und ließ dies nun nachspielen) kamen die Buxtehuder nochmal mit aller Macht vor das Tor der Geest und so war es ein schöner Fernschuss aus ca. 22 Metern, der unhaltbar über Wegener, der zwar mit den Fingerspitzen noch am Ball, aber letztlich machtlos war, im Tor einschlug (70.+2). Beinahe wäre den Hausherren noch ein weiteres Tor gelungen, doch Wegener fischte die Kugel sicher aus der Luft und so blieb es bei einem spektakulären 7:4 für die Geest!

Mit einer damit makellosen Bilanz konnte sich diese sehr junge und neuzusammengestellte Truppe für die Bezirksliga im kommenden Frühjahr qualifizieren. Für den JFV heißt es in der Rückrunde dann, wenn man das Potenzial das in diesem Spiel angedeutet wurde zugrunde legt, Angriff auf die Kreismeisterschaft! Einstellung, Wille und Laufbereitschaft waren jedenfalls absolut beeindruckend und zeigen eindrucksvoll, was dort alles möglich ist.

FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste dreht das Spiel

Frauen 1. Kreisklasse Stade/Harburg Nord: FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste – SG Freiburg/Oederquart (9er), 3:1 (0:1), Kutenholz

Nach der Auswärtspartie gegen FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste stand SG Freiburg/Oederquart (9er) mit leeren Händen da. FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste siegte mit 3:1. Die Überraschung blieb aus, sodass SG Freiburg/Oederquart (9er) eine Niederlage kassierte. Das Hinspiel war mit einem 3:0-Sieg von FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste bei SG Freiburg/Oederquart (9er) geendet.

Ein frühes Ende hatte das Spiel für Hanna Kühlcke, die in der 13. Minute vom Platz musste und von Julia Kleen ersetzt wurde. Nach nur 17 Minuten verließ Luca Marie Kijek von SG Freiburg/Oederquart (9er) das Feld, Neele Weber kam in die Partie. Gleich drei Wechsel nahm FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste in der 31. Minute vor. Larissa Glüsing, Alina Kienast und Melissa Reichelt verließen das Feld für Yvonne Kueck, Liza Dubbels und Sarah Witz-Brunckhorst. Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Gesa Echtermeyer ihr Team in der 38. Minute. SG Freiburg/Oederquart (9er) nahm die knappe Führung mit in die Kabine. Kleen lenkte den Ball ins eigene Tor und bescherte FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste den 1:1-Ausgleich (56.). Lea Kowalewski war es, die in der 65. Minute den Ball im Tor von SG Freiburg/Oederquart (9er) unterbrachte. Für das dritte Tor von FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste war Kueck verantwortlich, die in der 80. Minute das 3:1 besorgte. Am Ende stand der Gastgeber als Sieger da und behielt die drei Punkte verdient zu Hause.

Mit dem Sieg baute die Elf von Burfeind Simone die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste sieben Siege, ein Remis und kassierte erst eine Niederlage. Die Defensive von FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste (neun Gegentreffer) gehört zum Besten, was die Frauen 1. Kreisklasse Stade/Harburg Nord zu bieten hat. FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste stabilisiert nach dem Erfolg über SG Freiburg/Oederquart (9er) die eigene Position im Klassement.

Mit nur vier Treffern stellt SG Freiburg/Oederquart (9er) den harmlosesten Angriff der Frauen 1. Kreisklasse Stade/Harburg Nord. Der Gast bleibt abwehrschwach und damit weiter im unteren Tabellendrittel. Die Mannschaft von Trainer Inge Bajema steckt nach sechs Partien ohne Sieg im Schlamassel, während FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste mit aktuell 22 Zählern alle Trümpfe in der Hand hat. Das nächste Mal ist FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste am 23.11.2019 gefordert, wenn man bei FC Oste/Oldendorf III (9er) antritt. Am Sonntag empfängt SG Freiburg/Oederquart (9er) SV Ahlerstedt/Ottendorf IV.

Zwote erledigt Heimspielpflichtaufgabe

Am Freitagabend war mit Buxtehude/Altkloster II ein Team aus der Abstiegsregion in Kutenholz zu Gast. Getreu dem Motto „Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss“ bekamen die wenigen aber treuen und hartgesottenen Zuschauer bei windigem Nieselwetter fussballerische Magerkost geboten.

Wir gehen in der 9. Minute nach Solo von Strucki und Querpass auf Henner zwar 1:0 in Führung, überlassen dominanten Gästen aber ansonsten das Spielfeld, gewinnen kaum Zweikämpfe im Mittelfeld und sind offensiv zu zögerlich in der Rückwärtsbewegung. Glücklicherweise hadert Altkloster im letzten Drittel schnell mit ihren eigenen ungenauen Pässen oder sie verlieren den Ball an unsere stabile Abwehrreihe.
In der 40. Minute wird Mo im Strafraum gefoult. Nichts schlimmes, aber Strafstoß. Kapitän an Deck, René verwandelt zum 0:2.
Jo, Halbzeit. Das Ding is gelutscht…. … dachten glaub ich viele. Freistoß Altkloster 30m. Flatterball. Toddy kann nur abprallen lassen und Altkloster staubt ab.
2:1 in der 44. Minute und kurz danach war dann wirklich Halbzeit.
48. Minute, wieder kein schlimmes, aber Foul im Strafraum, diesmal für die Gäste. 2:2.
So schnell kann es gehen, wenn man bißchen döst. Danach plätscherte das Spiel so dahin, Altkloster (nur mit 11 Spielern angereist!) witterte Morgenluft und wir spielten die Konter schlecht aus.
Letztendlich war es in der 67. Minute eine Flanke von Strucki, die die gegnerische Abwehr vorm einschussbereiten Henner, in die Maschen zum 3:2-Endstand beförderte.

Wir hatten definitiv schön stärkere Heimspiele, letztendlich hat die Mannschaft aber die drei Punkte auch nicht unverdient geholt. Vielleicht auch bißchen das vielgepriesene Glück desjenigen der oben in der Tabelle steht. Egal. Es bleibt vorerst bei Platz 2!!!

In den kommenden Partien auf dem heißgeliebten Kunstrasen in Drochtersen und insbesondere beim nächsten Heimspiel am 15.11.2019 gegen den Tabellenführer aus Ottensen sollten wir eine andere Leistung zeigen.

Wir hoffen auch in den beiden kommenden Spielen auf viele Zuschauer und gute Unterstützung von außen!

FC Mulsum/Kutenholz III siegt deutlich in Himmelpforten

2.Kreisklasse Stade: MTV Himmelpforten II – FC Mulsum/Kutenholz III, 0:3 (0:2), Himmelpforten

Einen klaren Sieger gab es in der Partie der Reserve von MTV Himmelpforten gegen FC Mulsum/Kutenholz III in Himmelpforten, die 0:3 endete. FC Mulsum/Kutenholz III erledigte die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchte gegen den Underdog einen Dreier.

Der Gast ging durch Jan-Luka Struve in der 34. Minute in Führung. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Jannis Duwald den Vorsprung der Mannschaft von Jannis Glüsing auf 2:0 (41.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Michael Mattern, der noch im ersten Durchgang Florian Fuchs für Lars Wertgen brachte (43.). Der Schiedsrichter schickte schließlich beide Mannschaften ohne weitere Änderung am Spielstand in die Kabinen. Bei FC Mulsum/Kutenholz III kam zu Beginn der zweiten Hälfte Hendrik Holst für Thies Quell in die Partie. In der 70. Minute legte Finn Marzog zum 3:0 zugunsten des Ligaprimus nach. Mit dem Schlusspfiff durch Stefan Moche stand der Auswärtsdreier für FC Mulsum/Kutenholz III. Man hatte sich gegen MTV Himmelpforten II durchgesetzt.

Durch diese Niederlage fiel MTV Himmelpforten II in der Tabelle auf Platz fünf zurück. Die Heimmannschaft baute die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.

FC Mulsum/Kutenholz III konnte sich gegen MTV Himmelpforten II auf eine sattelfeste Defensive verlassen und mischt in der Tabelle weiter um die besten Plätze mit. Bei FC Mulsum/Kutenholz III greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal fünf Gegentoren stellt FC Mulsum/Kutenholz III die beste Defensive der 2.Kreisklasse Stade. FC Mulsum/Kutenholz III bleibt weiterhin ohne Niederlage. Bisher hat FC Mulsum/Kutenholz III fünf Siege und ein Unentschieden auf dem Konto. MTV Himmelpforten II reist schon am Sonntag zu SV Burweg. FC Mulsum/Kutenholz III empfängt schon am Freitag ASC Cranz-Estebrügge III als nächsten Gegner.

FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste Ü30 schlägt TSV Elstorf II im Kellerduell

Frauen Ü30 Hinrunde: TSV Elstorf II – FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste Ü30, 0:2 (0:1), Neu Wulmstorf

FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste Ü30 sammelte mit dem 2:0-Sieg gegen die Reserve von TSV Elstorf drei wichtige Punkte im Spiel zweier Kellerkinder. Für Kathrin Schifft war der Einsatz nach fünf Minuten vorbei. Für sie wurde Hanna Streit eingewechselt. Ein frühes Ende hatte das Spiel für Maike Ehringer, die in der zehnten Minute vom Platz musste und von Ellen Kucher ersetzt wurde. Nach nur zehn Minuten verließ Nina Martens von FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste Ü30 das Feld, Sabrina Bösch kam in die Partie. Beim Gast kam Heidi Allzeit-Großer für Theresa Kahlich ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (14.). Für das erste Tor sorgte Alexandra Meyer. In der 18. Minute traf die Spielerin des Teams von Peter Scharkus ins Schwarze. TSV Elstorf II glich bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr aus. Schließlich schickte Schiedsrichter Peter Ahlers beide Teams mit der knappen Führung für FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste Ü30 in die Kabinen. Den Vorsprung baute FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste Ü30 dann in der Mitte der zweiten Hälfte aus. Allzeit-Großer traf in der 39. Minute zum 2:0. Letztlich konnte sich TSV Elstorf II nicht aus dem Abstiegssog befreien. Gegen FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste Ü30 bekam man die Grenzen aufgezeigt.

In der Defensive drückt der Schuh bei TSV Elstorf II, was in den 18 kassierten Treffern zum Ausdruck kommt.

Nach diesem Erfolg steht FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste Ü30 auf dem sechsten Platz der Frauen Ü30 Hinrunde. FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste Ü30 fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein. Für TSV Elstorf II geht es in zwei Wochen weiter, wenn man am 23.11.2019 bei TSV Großenwörden Ü30 gastiert. FSG Mulsum/Kutenholz-Deinste Ü30 hat am Freitag Heimrecht und begrüßt TVV Neu Wulmstorf II Ü30.