Die Hoffnung lebt nach Sieg gegen Geversdorf und Unentschieden in Immenbeck
In den letzten beiden Punktspielen der Bezirksliga konnte unsere bereits abgeschlagene I. Herren den Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz (13.) auf 5 Punkte reduzieren. Zunächst wurde das ungemein wichtige Heimspiel gegen den Tabellendreizehnten, den TSV Geversdorf, mit 4:0 gewonnen, danach folgte eine 1:1 beim Vorletzten, dem TSV Eintracht Immenbeck.
Der TSV Geversdorf war für eine gute halbe Stunde das bessere Team, konnte aber die sich ihm bietenden Chancen nicht nutzen. Dann übernahm Mu/Ku die Initiative. Nach guten Chancen für Kjell Heitmann und Maurice Mehrkens war es in der 42. Minute wiederum Kjell, der geistesgegenwärtig einen flach gespielten Freistoß der Gäste abfing und Jonas Willenbockel auf die Reise schickte, der den Ball unhaltbar zum 1:0 versenkte.
Direkt nach dem Seitenwechsel tauchte Maurice frei vor dem Geversdorfer Tor auf, verpasste das 2:0 aber denkbar knapp. Das besorgte wenig später Finn Marzog (49.) nach Eckball von Kjell. Nur 60 Sekunden später klärte Fabian Müller einen Torschuss des TSV auf der Torlinie. In der 54. Spielminute dezimierten sich die Gäste durch eine Notbremse an Maurice Mehrkens, der nur noch den Torhüter vor sich hatte. In Überzahl war Mulsum/Kutenholz nun zwar überlegen, spielte aber nicht alle Angriffe gut aus. „Bauer“ verhinderte mit einer Glanzparade sogar noch den Anschlusstreffer. Es dauerte bis zur 86. Minute, ehe der kurz zuvor eingewechselte Jannik Martens wiederum nach Eckstoß von Kjell Heitmann mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung sorgte. In der Nachspielzeit revanchierte Jannik sich mit einer Vorlage auf Kjell, dessen Abschluss den Endstand von 4:0 bedeutete. Letztendlich ein klares Ergebnis und 4 Spieler in der Elf des Tages, die Innenverteidiger Claas Müller und Nick Marzog, sowie Kjell und Jonas.
In Immenbeck mussten wir auf Kunstrasen ausweichen, der zu allem Überfluss pünktlich zum Spielbeginn überfror. So kann man zwar von mehr oder weniger gelungenen Sprüngen wie Axel, Touloop, Salchow, Lutz, Flip und Rittberger sowie einige unfreiwilligen Pirouetten berichten, für die Tim Steingräber am Spielfeldrand auch schon mal die 6,0 zückte, aber nur wenig über geplante Spielzüge. Es war viel Zufall im Spiel. Wichtig war aber, dass unsere kämpferische Einstellung stimmte.
Hendrik Meyer konnte sich in der ersten Halbzeit das eine oder andere Mal auszeichnen, Hendrik Holst schienen die Bodenverhältnisse am wenigsten auszumachen. Mit 0:0 ging es in die Pause. In der 62. Minute eröffnete Cedric Höck einen Angriff über die linke Seite. Seine Hereingabe kam über Finn Marzog zu Kjell Heitmann, dem von der Fünfer-Begrenzung die Führung glückte. Kurz darauf hatten wir Glück, als das vermeintliche Ausgleichstor wegen Abseitsstellung aberkannt wurde. Die Gastgeber erhöhten den Druck und wurden in der 85. Minute doch noch mit dem leistungsgerechten 1:1 belohnt. Kristian Malzan war für das Endergebnis verantwortlich.
Nun treffen wir im letzten Heimspiel des Jahres auf den MTV Hammah. Das Hinspiel wurde unglücklich mit 1:2 verloren. Bei unserem Tabellenstand benötigen wir dringend Punkte. Aber die Rolle als Jäger haben wir angenommen. Auch wenn die Statistik gegen Mu/Ku spricht – der letzte Sieg gegen Hammah glückte im August 2017 – die Leistungen der letzten Wochen geben Anlass zur Hoffnung, zumal der Gegner 4 seiner letzten 5 Spiele verlor und sich nun auf Platz 10 der Tabelle wiederfindet.