2 weitere Niederlagen für die I. Herren

Nachdem man zuvor eine Serie von 7 Spielen ohne Niederlage hingelegt hatte, ist unsere I. Herren mittlerweile seit 6 Begegnungen ohne Dreier geblieben und holte nur 2 von 18 möglichen Punkten.

Das letzte Heimspiel ging am 20.11.22 gegen den Tabellenletzten, den ASC Cranz-Estebrügge, mit 1:2 verloren, beim Meisterschaftsfavoriten Grodener SV unterlag man am 27. November mit 0:2. Angesichts der zahlreichen Ausfälle, die zu verkraften waren, konnte man aber mit dem Auftritt in Cuxhaven zufrieden sein.

Gegen die Altländer kam man zunächst gut ins Spiel und bereits in der 13. Minute erzielte Gian-Luca Sabban, der gegen den ASC erstmals in dieser Saison aushalf, nach Eckstoß von Niklas Gerken die 1:0-Führung. In der 2. Halbzeit hätte Niklas fast mit einem 30m-Schuss auf 2:0 erhöht, der Ball verfehlte aber knapp sein Ziel. Nach 67 Minuten dann der Ausgleich für die Gäste. Die Mu/Ku-Abwehr verschlief einen kurz-ausgeführten Eckball, den Jonas Schröder direkt zum 1:1 ins lange Eck zirkelte.

Viel Pech dann beim 2:1 für Cranz-Estebrügge in der 86. Minute. Ein eigentlich ungefährlicher Freistoß, der aus dem Mittelfeld getreten wurde, rutschte Keeper Hendrik Meyer aus den Armen und fiel dem einschussbereiten Robert Nga Ayissi direkt vor die Füße, der sich diese Chance nicht nehmen ließ.

Daran änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr.

In Groden würfelte Martin Gerken der Personalnot geschuldet die Aufstellung gehörig durcheinander und versuchte es mit einer sehr defensiven Ausrichtung. Diese Taktik ging auch zunächst auf, wenn auch Mittelstürmer Niko Grabowski freistehend mit einer Großchance an Hendrik Meyer scheiterte und einen Kopfball knapp neben das Tor setzte. Aber auch Mu/Ku setzte kleine Nadelstiche, die Qualität der Torchancen war aber nicht so hoch wie die der Gastgeber.

In der 36. Minute war der Spieler mit dem Nachnamen der Eintracht-Legende, des Weltmeisters von 1974, dann aber nicht mehr zu halten und traf mit einem Flachschuss ins linke untere Eck. Amir Qasemi bot sich kurz vor der Halbzeit noch eine gute Chance zum Ausgleich. In der zweiten Hälfte blieben bis zur 74. Minute die ganz großen Torgelegenheiten aus, doch dann war Niko Grabowski, der in den vorangegangenen 3 Spielen gegen Groden jeweils gefehlt hatte, erneut aus kurzer Entfernung zur Stelle. Gegen seinen Abschluss war unser Mu/Ku-Torwart machtlos. In der 83. Minute verpasste Michael Dubbels aus guter Position den Anschlusstreffer. So blieb es am Ende beim 2:0 für die Gastgeber. Trotzdem konnte man erhobenen Hauptes den Tag beim Griechen in Bremervörde ausklingen lassen.

Den Abschluss des Jahres 2022 bildet nun das Heimspiel gegen die Reserve von Hedendorf/Neukloster. Martin Gerken hofft auf die Rückkehr einiger Spieler, die gegen Groden fehlten, um mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu gehen.

AUFSTIEG IN DIE LANDESLIGA FÜR B-U17 PERFEKT!!

Nichts geringeres als ein waschechtes Endspiel war in der U17 Bezirksliga Staffel 1 angerichtet: Der Zweitplatzierte spielte gegen den Drittplatzierten. Beide trennten im letzten Spiel der Hinrunde nur ein Punkt. Wer am Ende auf Platz zwei in der Tabelle landete, würde in die Landesliga aufsteigen!

Beide Teams hatten am letzten Spieltag ihre Hausaufgaben erfolgreich erledigt und sich so diese spannende Ausgangslage redlich verdient. Die TVJ Schneverdingen war durch eine wechselhafte Hinrunde noch in die exzellente Position gekommen, mit einem Sieg gegen unsere B-U17 von der JSG Geest auf den zweiten Tabellenplatz zu springen. Der sehr kleine Kader der U17 wiederum hat in der Hinrunde weit über seine Verhältnisse performt und konnte mit einem Punkt Vorsprung in dieses Finalspiel um den Aufstieg gehen. Damit war vor dem Spiel auch klar, dass ein Unentschieden für den Aufstieg in die Landesliga des Bezirks Lüneburg genügen würde!

Knifflig, würde man einer sagen und jeder Fussballer weiß: Man kann nicht auf Ergebnis spielen! So war die Ansage klar, denn es sollte auf Sieg gespielt und der Gegner vor den zahlreichen heimischen Fans in Mulsum niedergerungen werden. Dennoch zeichnete sich nach dem Anpfiff schnell ab, dass die Jungs von der Geest doch recht nervös und fahrig waren. Es klappte nichts viel und Schneverdingen konnte sich klare Feld- und Ballbesitzvorteile erspielen. Vor allem die sehr guten Umschaltsmomente der Gäste machten das Spiel in der ersten Halbzeit zu einer echten Zitterpartie für alle die es mit den Farben der JSG Geest hielten!

So ging es mit einem 0:0 in die Kabine und das war, trotz der Überlegenheit des TVJ, nicht ungerecht. Denn wirklich zwingende Chancen gab es auf keiner Seite. In der Kabine wurde dann der Fokus weniger auf Taktik und Einzelkritik gelegt, als viel mehr nochmal der Mut und der Wille beschworen, den man in solchen Spiel mit Endspielcharakter benötigt. Und es sollte wirken!

Mit einer kleinen Umstellung im Offensivbereich ging es dann in der zweiten Hälfte munter los. Die Hausherren von der Geest dominierten den Gegner und spielten sich vor allem über links immer wieder tief in die gegnerische Hälfte. Aber auch der TVJ konnte gut verteidigen und ließ kaum zwingende Momente zu. Dennoch war es eine gute Druckphase unserer Jungs! Genau in diese Druckphase kam es dann zur Führung der Gäste.

Ein Ballverlust im Angriffspiel wurde schnell nach vorne getragen und der gekonnte Pass aus dem Halbfeld direkt ins Abwehrzentrum konnte nicht geklärt werden. Der Gästestürmer hatte dann aus zentraler Position keine Mühe den Ball im Kasten der Geest’ler unterzubringen. Danach war deutlich zu merken, dass die Köpfe unserer Spieler nach unten gingen. Die Führung für die Gäste war ein echter Wirkungstreffer. Und so entwickelte sich wieder das fahrige Spiel, dass schon in der ersten Halbzeit an den Nerven aller zerrte.

Typisch für ein Spiel in dem es für alle Beteiligten um viel ging, entwickelten sich auch zahlreiche Nickligkeiten und Scharmützel. Es kam zu vielen Unterbrechungen, hier und da wurden Bälle nicht übergeben oder Freistöße verzögert. Rund zwanzig Minuten vor Schluss lösten wir dann noch die Vierkette auf und brachten noch einen Stürmer, aber es ergab sich dadurch noch nichts zwingendes. Gut fünf Minuten vor Schluss hatte man als Außenstehender aber plötzlich den Eindruck, dass es dann eine Reklamation der Gegner zuviel, ein Ballverschleppen über Gebühr war. Die Jungs waren schlagartig nochmal voller Willen und legten abermals richtig los. Sie drückten den sehr TVJ tief in die eigene Hälfte. Es kam hier und da zu harten Zweikämpfen, jeder Meter musste sich erbittert erkämpft werden. So gab es kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit nochmal einen Freißstoß rund 20 Meter vom Tor entfernt.

Faroq Alemi schoß den Ball direkt auf das Gehäuse der Gäste und der Torhüter des TVJ konnte den Ball noch nach vorne abwehren. Im Anschließenden Gestocher waren die Jungs von der Geest entschlossener und so konnte David Forot den Ball aus fünf Metern über die Linie bugsieren – Ausgleich!!

Der Jubel war natürlich riesengroß und damit auch klar, dass dank der zahlreichen Unterbrechnungen, Diskussionen und Verzögerungen, die Nachspielzeit gigantisch werden würde. Mindestens acht lange Minuten mussten alle Geest-Fans und die Mannschaft noch zittern, ehe mit dem erlösenden Abpfiff klar war: Der Aufstieg in die Landesliga ist perfekt!

Was wohl am Anfang der Hinrunde niemand für möglich hielt, ist damit geglückt! Der sportlich verdiente Aufstieg mit einer sehr kleinen, aber eingeschworenen Truppe ist ein absoluter Höhepunkt für die Spieler, Trainer und die JSG Geest. Mit einem Kader, der sich über die Jahre kaum verändert hat und im wesentlich noch aus den ehemaligen Kreisligaspielern besteht, ist es nun gelungen über die Bezirksliga bis in die Landesliga des Bezirks Lüneburg aufzusteigen! Diese Entwicklung ist es, was uns Verantwortlichen auch so stolz macht.

Die kommende Rückrunde in der Landesliga wird natürlich eine wahnsinnige Aufgabe und uns vor ganz neue Herausforderungen stellen. Aber egal wie das Abenteuer Landesliga ausgeht, diese Jungs haben bewiesen, dass sie aus einem besonderen Holz geschnitzt sind!

Folgende Spieler waren an diesem Erfolg über die Hinrunde hinweg beteiligt:

Faroq Alemi, Moritz Bardenhagen, Wenzel Branke, Jona Dankert, Tim Ehlers, Mergim Fazlijaj, David Forot, Hennes Gerken, Leo Gerken, Maximilian ‚Maxi‘ Goosmann, Fynn Kirst, Jiehad Makhadmeh, Mohammad Najafi, Kuno Peters, Mujtaba Rafiyeh, Nando Röder, Lasse Röndigs, Mats-Finley Schulz (U16), Jente Sick, Lukas Thielker (U16), Jorre Wibusch und Milan Zielinski

Mu/Ku ist gegen D/A III erst ab der 2. Minute auf dem Platz

Eigentlich hatte sich unsere I. Herren in der Bezirksliga Lüneburg 4 gegen D/A III einiges ausgerechnet, auch wenn der letzte Sieg gegen diese Mannschaft bereits knapp 4 Jahre zurücklag, doch in dieser Saison stand der Gegner bisher nur auf Platz 14 und hatte vor diesem Aufeinandertreffen die gleiche Punkteanzahl auf dem Konto wie der TSV Geversdorf auf einem Abstiegsplatz. Trainer Martin Gerken begann mit folgender Aufstellung:

Hendrik Meyer – Til-Henrik Hariefeld, Arne Schlichtmann, Nick Marzog, Fabian Müller – Claas Müller, Niklas Gerken – Jonas Willenbockel, Kjell Heitmann, Michael Dubbels – Finn Marzog

Ergänzungsspieler: Brian Häßler, Amirhossein Qasemi, Niklas Seidel, Hendrik Holst, Jannik Martens, Tom Alpers, Sjard Heitmann

Was dann vom Anstoß an begann, gab den Mu/Ku-Hoffnungen einen herben Dämpfer. D/A konnte ungestört kombinieren und wurde selbst im Strafraum der Heimmannschaft kaum bedrängt, so dass Billy George Ekpah, als noch keine 30 Sekunden gespielt waren, völlig frei von halbrechts aus ca. 12m flach ins lange Eck zur 1:0-Gästführung vollenden konnte.

Aber auch das war noch kein Wachmacher für unser Team. 3 Minuten später verzog ein D/A-Spieler aus fast identischer Position. Das hätte schon das 2:0 sein können. Nach einer guten Viertelstunde strich nach Freistoß D/A ein Kopfball nur knapp über das von Hendrik Meyer gehütete Tor. Kurz vor der Halbzeit verfehlte ein Weitschuss der Gäste knapp sein Ziel. Echte Mu/Ku-Chancen in der ersten Halbzeit: Fehlanzeige

Das einzig Gute an der ersten Hälfte  – die Gäste führten nur mit einem Tor. Das war noch aufzuholen und nach der Pausenansprache von Martin Gerken schien es auch zunächst, als würde D/A nachlassen. Unser Team war nun am Drücker. Es wurden viele Standards herausgespielt, doch die Abwehrspieler von Drochtersen/Assel hatten sich sehr gut auf unsere kopfballstarken Spieler eingestellt und waren immer einen Tick schneller am Ball. Zudem hatten sie in 2 Situationen Glück, als sie gerade eben noch ein Eigentor verhindern konnten bzw. der Ball dem Torhüter im Fünfer durch die Handschuhe rutschte, aber kein Mu/Ku-Stürmer zur Stelle war.

In der 62. Minute klärte Kjell Heitmann nach Eckball der Gäste auf der Linie und verhinderte so einen weiteren Treffer. Eine  unglückliche Figur machte Hendrik Meyer, als er in der 73. Minute beim Abstoß wegrutschte. Nick Marzog musste daraufhin einem D/A-Stürmer nachsetzen und versuchte den Ball wegzugrätschen, was ihm auch gelang. Der Schiedsrichter sah es aber so, dass er zuerst den Gegner von den Beinen geschoben hat, bevor er den Ball gespielt hat und legte es als Foulspiel und Notbremse aus, was die rote Karte für unseren in dieser Saison so starken Innenverteidiger zur Folge hatte. 10 Minuten später wehrte der nun in die Innenverteidigung gerückte Kapitän Claas Müller einen halb-hohen Ball zu kurz ab. Dieser landete bei Claas Berliner, der sich die Chance zum 2:0 nicht nehmen ließ.

Positiv war, dass Mu/Ku sich auch in Unterzahl nicht aufgab. In der 89. Minute wurde der eingewechselte Sjard Heitmann im Strafraum gelegt. Der ansonsten sichere Schütze Niklas Gerken traf allerdings nur den Außenpfosten, nachdem sich Gästetorhüter Nico von Rönn für die richtige Ecke entschieden hatte.

Letztendlich ging das 2:0 für die Gastmannschaft in Ordnung. Nach Abschluss der Hinrunde belegt unsere Mannschaft Platz 7. Die Rückrunde beginnt schon am kommenden Sonntag gegen den ASC Cranz-Estebrügge, der am letzten Wochenende mit einem 0:0 bei Eintracht Cuxhaven überraschte.

Überraschendes 1:1 beim TSV Apensen

Gegen den Tabellenvierten, den TSV Apensen, hatte unsere I. Herren zuletzt seit 2019 viermal in Folge verloren. Als nach Kapitän Sjard Steffens (Rippenbruch) auch noch der nächste Spielführer, Claas Müller, wegen einer Sprunggelenksverletzung kurz vor dem Anpfiff passen musste, schienen die Trauben in Apensen unerreichbar hoch zu hängen. Doch der FC Mulsum/Kutenholz verdiente sich mit folgender Mannschaft einen Punktgewinn, den man vorher nicht unbedingt eingeplant hatte:

Hendrik Meyer – Til-Henrik Hariefeld, Arne Schlichtmann, Nick Marzog, Fabian Müller – Hendrik Holst, Niklas Gerken – Jonas Willenbockel, Kjell Heitmann, Michael Dubbels – Finn Marzog

Ergänzungsspieler: Brian Häßler, Niklas Seidel, Hendrik Richter, Jannik Martens, Sjard Heitmann

Die erste nennenswerte Torgelegenheit ergab sich nach 19 Minuten für Michael Dubbels, der einen langen Pass vor den 16er direkt nur knapp neben das Tor der Gastgeber verlängerte. Apensen kam zwar zu einigen Abschlüssen, die aber zu unpräzise waren oder noch abgeblockt werden konnten, bevor Hendrik Holst, der kurzfristig in die Startelf gerückt war und ein gutes Spiel machte, Apensens Torhüter Stephane Preuß mit einem 30m-Distanzschuss prüfte, den dieser noch über den Querbalken lenken konnte.

In der 30. Minute wurde den Gastgebern ein Freistoß knapp 20 m vom Tor entfernt auf Höhe des linken Strafraumecks zugesprochen. Dieser wurde gefährlich in den Bereich zwischen 11m-Punkt und 5er getreten. Der erste Kopfball sprang noch von der Torlatte zurück, bevor dann Patrick Ermel zur Stelle war und den Abpraller nur noch einnicken musste.

Trotz dieses Gegentores verteidigte Mu/Ku sehr gut und hatte auch im weiteren Verlauf des Spieles eine bemerkenswerte Zweikampfquote. Verhindern konnte man aber die zweite Großchance der Gastgeber in der 63. Minute nicht. Glücklicherweise verfehlte der Apensener Stürmer zentral freistehend aus ca. 10 m das Tor von Hendrik Meyer knapp.

Martin Gerken wechselte ab der 67. Minute insgesamt noch 4 Spieler ein. Die erste Ausgleichschance bot sich Michael Dubbels nach 71 Minuten. Nach Pass von Jannik Martens setzte er das Leder aber links neben das Tor. Auch Hendrik Meyer musste nach der Einwechslung von Top-Stürmer Naimatallah Balde noch das eine oder andere Mal sein Können unter Beweis stellen.

Mulsum/Kutenholz spielte jetzt nur noch mit einer Dreierkette in der Abwehr und drängte auf den Ausgleich. Zunächst verpasste Finn Marzog nach Zuspiel von Jannik Martens noch knapp das Tor, bevor dann Niklas Gerken mit seinem 8. Saisontor nach Vorlage von Jonas Willenbockel den Mu/Ku-Anhang jubeln ließ.

Dieses Unentschieden brachte man über die Zeit und es war ein gerechtes Ergebnis. Dem stimmten auch die Gastgeber zu.

Vor dem Heimspiel gegen Drochtersen/Assel III am kommenden Sonntag nimmt unsere Mannschaft nun mit 22 Punkten Tabellenplatz 7 ein, derzeit mit 11 Punkten Abstand zu den Abstiegsplätzen.

Die letzten beiden Heimspiele gegen D/A endeten jeweils 1:1.

Großzügige Spenden für die AS Ü50 des FC Mulsum/Kutenholz

Die AS Ü50 Mannschaft des FC Mulsum/Kutenholz ist komplett neu eingekleidet worden. Sowohl für neue Trainingsanzüge und Trikotgarnituren als auch für Aufwärmpullis konnten großzügige Spender gefunden werden. Trainingsanzüge finanzierte die Firma DMS (Dubbels Maschinen Bau) aus Wiepenkathen, neue Trikots kommen vom Bauunternehmen H. Wiebusch aus Mulsum und Aufwärmpullis vom Transportunternehmen Cristian Bohling aus Bremervörde. Im Rahmen einer Grillveranstaltung bedankte sich die Mannschaft bei den Sponsoren in Form von Restaurantgutscheinen und Blumensträußen.

 

 

Angstgegner Eintracht Cuxhaven stoppt die Mu/Ku-Serie

Auch im 7. Spiel gegen diesen Gegner seit 2018 reichte es für unsere I. Herren bei Eintracht Cuxhaven wieder zu keinem Punktgewinn. Somit riss auch die Serie von 7 Spielen ohne Niederlage in der laufenden Saison. Martin Gerken musste allerdings auf diverse wichtige Spieler verzichten.

Folgende Mannschaft zeigte dennoch vor vielen im großen Bus mitgereisten Fans eine ansprechende Leistung:

Hendrik Meyer – Niklas Seidel, Nick Marzog, Jens Schliecker, Fabian Müller – Til-Henrik Hariefeld, Niklas Gerken – Michael Dubbels, Kjell Heitmann, Jonas Willenbockel – Sjard Heitmann

Bis auf Reservetorhüter Brian Häßler bekamen alle Ergänzungsspieler in der 2. Halbzeit ihre Einsatzzeiten (Arne Schlichtmann, Hendrik Holst, Jannik Martens, Tom Alpers und Amirhossein Qasemi).

Die ersten Chancen hatten die Gastgeber in der 9. und 12. Minute, als Fabian Müller bzw. Niklas Seidel noch in höchster Bedrängnis zur Ecke klären konnten. Was Mu/Ku auf das gegnerische Tor brachte, war bis dahin und in den nächsten Minuten relativ ungefährlich.

Cuxhaven erzielte in der 23. Minute durch Kevin Ujvari das 1:0, der zentral vor dem Mu/Ku-Tor nach einem Angriff über die rechte Seite freistehend mit einem Flachpass bedient wurde und „Bauer“ keine Abwehrmöglichkeit ließ. 

In den folgenden Minuten boten sich Sjard Heitmann, Jonas Willenbockel und einer ganzen Ansammlung von Mu/Ku-Spielern im gegnerischen Fünfmeterraum gleich drei „100-prozentige“ Ausgleichschancen. Die dritte Gelegenheit wurde mit einem Tor abgeschlossen, aber ein Linienrichter meinte in diesem Gewühl eine Abseitsstellung ausgemacht zu haben, so dass der Schiedsrichter den Treffer nicht gab. Stattdessen wurde in der 34. Minute Cuxhavens Lucas Graca Oliveira mit einem Steilpass von halbrechts in eine hervorragende Abschlussposition gebracht, die er zum 2:0 nutzte.

In der zweiten Halbzeit wollte es unsere Mannschaft noch einmal wissen und machte sofort Dampf. Nach Flanke von Jens Schliecker erzielte Sjard Heitmann schon in der 50. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2. Mu/Ku hatte nun weitere 30 Minuten leichte Vorteile und schien auch konditionell stärker und individuell schneller zu sein, aber zu zwingenden Torgelegenheiten kam man nicht mehr. Die Gastgeber hatten wie eh und je ihre Stärken im Kombinations- und Passspiel. Eintracht Cuxhaven nutzte dann auch in der 82. Minute einen überflüssigen Ballverlust im Mittelfeld, um mit einem einzigen Pass Peer Ole Martens vor dem Tor der Gäste in Szene zu setzen. Dieser schloss sicher zum 3:1 ab.

Mulsum/Kutenholz gab dieses Spiel aber noch nicht auf. Nach Pass von Michael Dubbels vollendete Jannik Martens zum 3:2 und es kam wieder Hoffnung auf, die aber im Keim erstickt wurde. Das Schiedsrichtergespann sprach einen klaren Einwurf für die Gastmannschaft den Cuxhavenern zu. Darauf konnte sich die Mu/Ku-Abwehr nicht mehr rechtzeitig einstellen, so dass Luiz Victor Santos De Oliveira ohne Gegenspieler – zugegebenermaßen mit einem Traumtor – den Endstand von 4:2 herstellte.

Trotzdem hatten Mannschaft und Fans eine fröhliche Rückreise und anschließend noch eine schöne Feier am Mulsumer Sportlerheim.

Am kommenden Sonntag folgt ein weiteres schweres Auswärtsspiel beim Vierten, dem TSV Apensen, der in der Tabelle zwei Plätze vor unserem Mu/Ku-Team liegt.