2.Kreisklasse Stade: FC Mulsum/Kutenholz III – SG Dollern/Agathenburg 2:2

2.Kreisklasse Stade: FC Mulsum/Kutenholz III – SG Dollern/Agathenburg, 2:2 (1:1), Kutenholz

FC Mulsum/Kutenholz III und SG Dollern/Agathenburg verließen den Platz beim Endstand von 2:2. Vor dem Spiel war kein Favorit auszumachen und das spiegelte sich auch im Ergebnis wider. Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Jan Michel sein Team in der 31. Minute. Ehe der Unparteiische die Protagonisten zur Pause bat, traf Finn Marzog zum 1:1 zugunsten von FC Mulsum/Kutenholz III (40.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Kurz nach dem Wiederanpfiff verließ Hendrik Brahmst von SG Dollern/Agathenburg den Platz. Für ihn spielte Marcel Meyer weiter (53.). Sieben Minuten später ging FC Mulsum/Kutenholz III durch den zweiten Treffer von Marzog in Führung. Markus Reiche war es, der in der 70. Minute den Ball im Tor der Heimmannschaft unterbrachte. Am Ende stand ein Teilerfolg für beide Mannschaften. Das Team von Coach Tobias Engelhardt und SG Dollern/Agathenburg spielten unentschieden.

FC Mulsum/Kutenholz III bleibt weiterhin ohne Niederlage. Bisher hat der Tabellenprimus vier Siege und ein Unentschieden auf dem Konto. 21 Tore – mehr Treffer als FC Mulsum/Kutenholz III erzielte kein anderes Team der 2.Kreisklasse Stade.

Der Angriff von SG Dollern/Agathenburg wusste bisher durchaus zu überzeugen und schlug schon 16-mal zu. Der Gast bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz zwei. Während FC Mulsum/Kutenholz III am nächsten Sonntag (13:00 Uhr) bei der Zweitvertretung von MTV Himmelpforten gastiert, duelliert sich SG Dollern/Agathenburg am gleichen Tag mit SV Burweg.

FSV Bliedersdorf/Nottensdorf III triumphiert bei FC Mulsum/Kutenholz IV

4.Kreisklasse: FC Mulsum/Kutenholz IV – FSV Bliedersdorf/Nottensdorf III, 1:2 (0:1), Kutenholz

Mit 1:2 verlor FC Mulsum/Kutenholz IV am vergangenen Samstag zu Hause gegen FSV Bliedersdorf/Nottensdorf III. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt.

In der 20. Minute verwandelte Jannik Hoffmann einen Elfmeter zum 1:0 für FSV Bliedersdorf/Nottensdorf III. Daniel Borowski musste nach nur 20 Minuten vom Platz, für ihn spielte Hendrik Engelhardt weiter. Bei FC Mulsum/Kutenholz IV ging in der 30. Minute der etatmäßige Keeper Thomas Hinck raus, für ihn kam Tim Steingräber. Zur Pause reklamierte FSV Bliedersdorf/Nottensdorf III eine knappe Führung für sich. Anstelle von Kersten Bartels war nach Wiederbeginn Jerome Doebler für den Gast im Spiel. Aljoscha Decker schoss für die Mannschaft von Trainer Jörg Thomann in der 60. Minute das zweite Tor. Andre Heitmann verkürzte für FC Mulsum/Kutenholz IV später in der 70. Minute mit einem Elfmeter auf 1:2. Schlussendlich entführte FSV Bliedersdorf/Nottensdorf III drei Zähler aus Kutenholz.

FC Mulsum/Kutenholz IV verliert nach dieser Niederlage in der Tabelle an Boden und steht – auch wenn die Aussagekraft zu diesem frühen Saisonzeitpunkt begrenzt ist – nun auf dem sechsten Rang.

Durch den Erfolg verbesserte sich FSV Bliedersdorf/Nottensdorf III im Klassement auf Platz fünf. Das nächste Spiel von FC Mulsum/Kutenholz IV findet in zwei Wochen statt, wenn man am 15.09.2019 TSV Eintracht Immenbeck IV empfängt. Am Sonntag empfängt FSV Bliedersdorf/Nottensdorf III SSV Hagen III.

Saisonauftakt der C U14

Nach dem das Auftaktspiel gegen Ottensen am letzten Wochenende aufgrund zahlreicher Ausfälle auf beiden Seiten in den Oktober verschoben werden musste, war es nun endlich soweit: Die neu zusammengestellte U14, die aus den Jahrgängen 2006 und 2007 gebildet wurde, startete in die Punktspielsaison auf Großfeld.

Trotz eines gut bestückten Kaders, waren z.T. langwierige Verletzungen das große Thema in der Vorbereitung gewesen und so auch vor diesem Spiel.

Mit Kirst (Knieprobleme) und Diehl (Grippe) fehlten zwei Spieler aus gesundheitlichen Gründen. Forot hatte sich wg. einem privaten Termin abgemeldet. Dazu musste sich Gerken, nach erst ausgestandener Muskelzerrung, mit Fersenproblemen kurz vor dem Spiel abmelden. Auch Branke (Knöchelprellung) und Zielinski (Rückenprobleme) waren akut angeschlagen und Witz kam nach mehrwöchiger Auszeit erst im Laufe der Woche ins Mannschaftstraining zurück.

So stellte sich die Mannschaft quasi von alleine auf und besonders spannend war zu sehen, ob sich die neuformierte Viererkette, die so noch nie zusammenspielen konnte, bewähren würde.

Vor Sick im Tor spielten in einem 4-1-4-1-System Wegener/Alemi zentral und Esbin Peike links, sowie Wibusch rechts in der Viererkette. Davor sollte Bardenhagen das defensive Mittelfeld bearbeiten und auf den Halbpositionen kamen Dankert (links) und Raap als Spielgestalter zum Einsatz. Die linken Außenbahn besetzte Branke, während Even Peike rechts stürmte. Der vor dem Spiel zum Kapitän ernannte Fazlijaj begann als Sturmspitze. Die Stader setzten gegen den Ball auf eine Fünferkette und die schnellen Außenspieler sollten für die nötigen Umschaltmomente nach Balleroberung sorgen.

Vom Start weg dominierten die Hausherren den Platz in Mulsum. Ball und Gegner wurde gut laufen gelassen. Dennoch merkte man der neuen Mannschaft die Nervosität an, aber die Stader hatten viel Respekt und waren auch mit der guten Raumaufteilung der Geest’ler sehr beschäftigt.

Nach drei Minuten kam es dann folglich zu ersten Chance, da sich Fazlijaj über rechts gut durchsetzte und den Ball scharf in den Fünfmeterraum spielte. Branke versuchte sich artistisch und wollte den Ball mit der Hacke auf das Tor bringen – blockte sich dabei aber selber. Der Ball sprang zu Even Peike, der dann aber verzog.

In der 9. Spielminute war es dann eine der selten Aktionen der Gäste, die für etwas Aufregung sorgte. Die ansonsten sehr stabile Abwehr um Wegener und Alemi konnte sich nicht gut aus dem hohen Pressing der Stader befreien. Die Balleroberung wurde aber anschließend nicht zielstrebig ausgespielt.

Nur eine Minute später war es dann Branke, der nach einem dynamischen Flankenlauf den Ball gut auf den Punkt brachte, dort aber keinen Abnehmer fand.

In der 12. Minute war es dann soweit. Dem dominanten Spiel der Hausherren folgte die Führung durch Branke, der nach tollem Zuspiel von Bardenhagen trotz enger Markierung durch einen Abwehrspieler stabil blieb und entschlossen aus halbrechter Position einschob.

Stade zog sich daraufhin weiter zurück und war erstmal um Schadensbegrenzung bemüht. So folgten auf das Tor noch einige gute Aktionen der Geest’ler, wobei vor allem der Schuss von Raap, nach Sololauf an der Strafraumkante (20. Minute), erwähnenswert ist. Zwei Zeigerumdrehungen später war es der eben als Linksverteidiger eingewechselte Lenni Witz, der mit einem strammen Fernschuss nicht lange fackelte und zur Zwei-Tore-Führung einnetzte.

Bis zur Halbzeit sahen die rund 40 Zuschauer dann weiter ein einseitiges Spiel auf das Tor des VfL. Unter anderem verzog Bardenhagen knapp über das Tor (24.) und Branke brachte eine Volleyabnahme nur knapp aber Tor vorbei (30.), während Raap nach gutem Zuspiel durch Baskin ebenfalls einen Volleyschuss ansetzte. Torhüterin Deutschmann war aber mit einem klasse Reflex zur Stelle und verhinderte das dritte Tor für die Geest. Den Schlusspunkt setzte abermals der stark aufspielende Raap in der letzten Minute der ersten Halbzeit, wo er nach toller Passstaffette durch das Mittelfeld, den Ball nur knapp am Tor vorbeischob.

Die zweite Hälfte war dann eine noch einseitigere Angelegenheit, da die Stader ihrem knappen Wechselkontigent von einem Spiel voll Tribut zollen mussten. Es kam zu keinem Torschuss der Gäste während des Spiels. Es soll jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass die Stader es mit einigen längeren Bällen und Balleroberungen immer wieder bis an den Strafraum der Gastgeber schafften, aber dort oft von der starken Innenverteidigung dann gestoppt wurden.

Highlights der zweiten Halbzeit waren natürlich die Tore durch Baskin (Strafstoß nach Foul an Baskin, 47. Minute) und ein schöner Treffer durch Raap nach einem Dribbling in der 61. Minute.

In der 45. Minute hätte ein weiteres Tor fallen müssen, doch Baskin und Witz verpassen den von Branke scharf eingepassten Pass knapp am langen Pfosten. Eine ähnlich große Chance ergab sich nach Hereingabe durch Fazlijaj, doch Even Peike rutschte über die Torlinie und leider nicht der Ball.

Weitere Schusschancen gab durch Fazlijaj (39. / über das Tor), Ehlers (51. / nach Zuspiel durch Branke) und Bardenhagen in der 69. Minute, dessen Schuss aber durch eine starke Parade der Stader Torhüterin entschärft wurde.

So ging es am Ende mit einem klaren und verdienten 4:0 aus, wobei es gut und gerne noch ein, zwei Tore mehr hätten sein können. Alles in allem war es jedoch ein starker Vortrag dieser noch unerfahrenen Mannschaft, der hier und da aber noch einiges an Verbesserungspotenzial andeutete.

Für die Stader heißt es nun nach der zweiten Niederlage in Folge Wunden lecken und sammeln, während es für die Geest’ler nächste Woche gegen die neue JSG Osteland um Trainer Schwanemann geht.