Bei Mu/Ku herrscht Ladehemmung
Dem Überraschungssieg gegen Rot-Weiss Cuxhaven ließ unsere I. Herren 3 Spiele ohne eigenes Tor folgen. Mit dem 0:0 im Auswärtsderby beim FC Oste/Oldendorf konnte man noch zufrieden sein, da die Chancen gleichmäßig verteilt waren.
Es folgte das Heimspiel auf einem Freitagabend gegen einen der großen Aufstiegsaspiranten, den Landesliga-Absteiger VSV Hedendorf/ Neukloster. Die Klasse des Gegners musste man neidlos anerkennen. Spieler wie Hüttmann oder Scheppeit bekam man nie in den Griff und sie entschieden letztendlich das Spiel auch klar mit 3:0 für den Favoriten. Außer einer Großchance für Nico Umland und einer Kopfballmöglichkeit nach einem Standard stand auch nicht viel für die Offensive der Heimmannschaft im Spielbericht.
Mehr hatte man sich im folgenden Auswärtsspiel in Ottendorf gegen A/O II erwartet, wo man Ende April mit 3:0 gewonnen hatte. Zwar fehlten Mu/Ku drei potenzielle Stammspieler, aber in den ersten 20 Minuten erspielte man sich 3 hervorragende Möglichkeiten zur Führung, 2x für Kjell Heitmann und einmal durch Michi Dubbels. Der Ball strich jeweils nur knapp am rechten Pfosten des A/O-Gehäuses vorbei. Aber auch die Gastgeber waren stets gefährlich und erarbeiteten sich einige Torchancen. Dass es zur Halbzeit noch 0:0 stand, grenzte fast an ein Wunder.
War die erste Halbzeit noch ausgeglichen, wurde A/O in der zweiten Halbzeit immer stärker und nutzte auch zwei seiner zahlreichen Torgelegenheiten in der 57. Minute durch Titus Löhden und 3 Minuten vor Schluss durch Nico Licht. Zwischenzeitlich hatte zwar auch unsere Mannschaft noch 2 Ausgleichsmöglichkeiten, das Chancenplus lag aber eindeutig bei den Gastgebern.
So ging das Spiel mit 0:2 verloren, auch wenn es 4:6 hätte ausgehen können, aber vorn will momentan kein Ball über die Linie. Bleibt nur zu hoffen, dass sich unser Lazarett bis zum Spiel gegen Geversdorf etwas lichtet, um dann ggf. wieder mehr Torgefahr ausstrahlen zu können.