Nach den beiden guten Auftritten in Immenbeck und gegen Lühe gab es im vorgezogenen Abendspiel in Wiepenkathen für unsere zweite Herren einen Euphoriedämpfer. Getreu dem Motto „Erst hast kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu…“
Aber der Reihe nach.
Einige Ausfälle konnten wir durch Aushilfen aus erster und dritter Herren gut kompensieren, so dass wir mit einem schlagkräftigen Kader nach Wiepenkathen reisen konnten.
Wie erwartet hatte das Spiel von Beginn an eine hohe Intensität und Wiepenkathen verzeichnete nach zwei Minuten die erste Chance aus guter Position. Der Abschluss missglückte jedoch deutlich, so dass keine größere Gefahr entstand. Das war für uns aber anscheinend der letzte „Hallo-Wach“-Moment, da wir die nächste Viertelstunde das Heft des Handelns in die Hand nahmen und zu einigen guten Aktionen kamen.
Während wir nach gutem Angriff über Maurice noch mit dem durchaus möglichen, aber nicht gegebenen Handstrafstoss hadern, fährt Wiepenkathen n Konter an den Pfosten (5.). Der nächste Angriff mit langem Ball von Timo auf den Kopf von Mo wird verlängert und Henner direkt mit links drüber. Danach noch drei gute Möglichkeiten, welche zu hastig vergeben werden.
17. Minute mal wieder ne Chance von Wiepenkathen, bevor wir in der 18. Minute zum Konter ansetzen, Maurice is über links fast durch, Grätsche von seitlich-schräghinten, Ball und Stürmer werden gespielt, der Pfiff bleibt leider abermals zur Verwunderung aller aus.
Ab der 25. Minute haben sich beide Teams gut aufeinander eingestellt. Die hohe Intensität/Tempo bleibt, aber die Mannschaften neutralisieren sich weitestgehend. Gelegentlich mal ne Chance hüben wie drüben.
Nach der Halbzeit ging es ca. zehn Minuten so weiter. Danach flachte das Spielniveau nach und nach etwas ab. Beide Teams verloren die Kompaktheit, wodurch es allerdings zu mehr Gefahren durch Konter und damit verbunden durch Freistößen kam.
Brocken in der 59. Minute und Schatten in der 91. zwangen den gegnerischen Keeper zu guten Paraden. Wiepenkathen setzte den besten Versuch in der 90. Minute an den Pfosten. Dieser Freistoß resultierte aus einem Foul durch unseren herauseilenden Keeper Rene Fahrenkrug. Leider sah er in dieser Aktion auch noch die rote Karte, da auf Notbremse entschieden wurde. Kann man so vertreten, dann ist allerdings fraglich, was in der ersten Halbzeit los war. Gibt halt diese Tage.
Das entscheidende Tor des Tages fiel bereits in der 66. Minute, als Rene F. eine gegnersiche Ecke rausfausten will, den Ball gegen Brocken faustet und der Ball dadurch ins Tor kullert.
Wie gesagt. Erst kein Glück. Dann noch Pech.
An der kämpferischen und läuferischen Leistung gab es bis zur letzten Minute seitens des Trainergespanns nicht viel auszusetzen.
Weiter geht es am Freitag, 30.08.2019 um 19.30 in Kutenholz gegen die zweite Vertretung aus Bützfleth.
Wir freuen uns auf viele Zuschauer und eine gute Unterstützung.