AUFSTIEG IN DIE LANDESLIGA FÜR B-U17 PERFEKT!!

Nichts geringeres als ein waschechtes Endspiel war in der U17 Bezirksliga Staffel 1 angerichtet: Der Zweitplatzierte spielte gegen den Drittplatzierten. Beide trennten im letzten Spiel der Hinrunde nur ein Punkt. Wer am Ende auf Platz zwei in der Tabelle landete, würde in die Landesliga aufsteigen!

Beide Teams hatten am letzten Spieltag ihre Hausaufgaben erfolgreich erledigt und sich so diese spannende Ausgangslage redlich verdient. Die TVJ Schneverdingen war durch eine wechselhafte Hinrunde noch in die exzellente Position gekommen, mit einem Sieg gegen unsere B-U17 von der JSG Geest auf den zweiten Tabellenplatz zu springen. Der sehr kleine Kader der U17 wiederum hat in der Hinrunde weit über seine Verhältnisse performt und konnte mit einem Punkt Vorsprung in dieses Finalspiel um den Aufstieg gehen. Damit war vor dem Spiel auch klar, dass ein Unentschieden für den Aufstieg in die Landesliga des Bezirks Lüneburg genügen würde!

Knifflig, würde man einer sagen und jeder Fussballer weiß: Man kann nicht auf Ergebnis spielen! So war die Ansage klar, denn es sollte auf Sieg gespielt und der Gegner vor den zahlreichen heimischen Fans in Mulsum niedergerungen werden. Dennoch zeichnete sich nach dem Anpfiff schnell ab, dass die Jungs von der Geest doch recht nervös und fahrig waren. Es klappte nichts viel und Schneverdingen konnte sich klare Feld- und Ballbesitzvorteile erspielen. Vor allem die sehr guten Umschaltsmomente der Gäste machten das Spiel in der ersten Halbzeit zu einer echten Zitterpartie für alle die es mit den Farben der JSG Geest hielten!

So ging es mit einem 0:0 in die Kabine und das war, trotz der Überlegenheit des TVJ, nicht ungerecht. Denn wirklich zwingende Chancen gab es auf keiner Seite. In der Kabine wurde dann der Fokus weniger auf Taktik und Einzelkritik gelegt, als viel mehr nochmal der Mut und der Wille beschworen, den man in solchen Spiel mit Endspielcharakter benötigt. Und es sollte wirken!

Mit einer kleinen Umstellung im Offensivbereich ging es dann in der zweiten Hälfte munter los. Die Hausherren von der Geest dominierten den Gegner und spielten sich vor allem über links immer wieder tief in die gegnerische Hälfte. Aber auch der TVJ konnte gut verteidigen und ließ kaum zwingende Momente zu. Dennoch war es eine gute Druckphase unserer Jungs! Genau in diese Druckphase kam es dann zur Führung der Gäste.

Ein Ballverlust im Angriffspiel wurde schnell nach vorne getragen und der gekonnte Pass aus dem Halbfeld direkt ins Abwehrzentrum konnte nicht geklärt werden. Der Gästestürmer hatte dann aus zentraler Position keine Mühe den Ball im Kasten der Geest’ler unterzubringen. Danach war deutlich zu merken, dass die Köpfe unserer Spieler nach unten gingen. Die Führung für die Gäste war ein echter Wirkungstreffer. Und so entwickelte sich wieder das fahrige Spiel, dass schon in der ersten Halbzeit an den Nerven aller zerrte.

Typisch für ein Spiel in dem es für alle Beteiligten um viel ging, entwickelten sich auch zahlreiche Nickligkeiten und Scharmützel. Es kam zu vielen Unterbrechungen, hier und da wurden Bälle nicht übergeben oder Freistöße verzögert. Rund zwanzig Minuten vor Schluss lösten wir dann noch die Vierkette auf und brachten noch einen Stürmer, aber es ergab sich dadurch noch nichts zwingendes. Gut fünf Minuten vor Schluss hatte man als Außenstehender aber plötzlich den Eindruck, dass es dann eine Reklamation der Gegner zuviel, ein Ballverschleppen über Gebühr war. Die Jungs waren schlagartig nochmal voller Willen und legten abermals richtig los. Sie drückten den sehr TVJ tief in die eigene Hälfte. Es kam hier und da zu harten Zweikämpfen, jeder Meter musste sich erbittert erkämpft werden. So gab es kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit nochmal einen Freißstoß rund 20 Meter vom Tor entfernt.

Faroq Alemi schoß den Ball direkt auf das Gehäuse der Gäste und der Torhüter des TVJ konnte den Ball noch nach vorne abwehren. Im Anschließenden Gestocher waren die Jungs von der Geest entschlossener und so konnte David Forot den Ball aus fünf Metern über die Linie bugsieren – Ausgleich!!

Der Jubel war natürlich riesengroß und damit auch klar, dass dank der zahlreichen Unterbrechnungen, Diskussionen und Verzögerungen, die Nachspielzeit gigantisch werden würde. Mindestens acht lange Minuten mussten alle Geest-Fans und die Mannschaft noch zittern, ehe mit dem erlösenden Abpfiff klar war: Der Aufstieg in die Landesliga ist perfekt!

Was wohl am Anfang der Hinrunde niemand für möglich hielt, ist damit geglückt! Der sportlich verdiente Aufstieg mit einer sehr kleinen, aber eingeschworenen Truppe ist ein absoluter Höhepunkt für die Spieler, Trainer und die JSG Geest. Mit einem Kader, der sich über die Jahre kaum verändert hat und im wesentlich noch aus den ehemaligen Kreisligaspielern besteht, ist es nun gelungen über die Bezirksliga bis in die Landesliga des Bezirks Lüneburg aufzusteigen! Diese Entwicklung ist es, was uns Verantwortlichen auch so stolz macht.

Die kommende Rückrunde in der Landesliga wird natürlich eine wahnsinnige Aufgabe und uns vor ganz neue Herausforderungen stellen. Aber egal wie das Abenteuer Landesliga ausgeht, diese Jungs haben bewiesen, dass sie aus einem besonderen Holz geschnitzt sind!

Folgende Spieler waren an diesem Erfolg über die Hinrunde hinweg beteiligt:

Faroq Alemi, Moritz Bardenhagen, Wenzel Branke, Jona Dankert, Tim Ehlers, Mergim Fazlijaj, David Forot, Hennes Gerken, Leo Gerken, Maximilian ‚Maxi‘ Goosmann, Fynn Kirst, Jiehad Makhadmeh, Mohammad Najafi, Kuno Peters, Mujtaba Rafiyeh, Nando Röder, Lasse Röndigs, Mats-Finley Schulz (U16), Jente Sick, Lukas Thielker (U16), Jorre Wibusch und Milan Zielinski

Neue Trainingsanzüge für die B-U17 der JSG Geest

Neue Trainingsanzüge für die B-U17 der JSG Geest

Durch eine großzügige Spende von Detlef Niemann von der Fahrschule D. Niemann in Stade können die Jungs der B-U17 der JSG Geest ab sofort in schicken neuen Trainingsanzügen der Teamline der JSG Geest von Stanno auflaufen. Hierfür möchten sich die Trainer, Eltern und besonders die Spieler herzlich bedanken. Jetzt können die Temperaturen sinken, dank Detlef friert jetzt keiner mehr, auch wenn einer mal länger auf der Auswechselbank auf seinen Einsatz wartet.